Planung 1: Eigentlich wollte ich ja nach Peking radeln ...

Nach meiner Radtour um die Ostsee im Jahr 2010 war schnell klar, dass ich noch eine große Radtour machen wollte. Unterwegs traf ich sogar einen Radwanderer, der schon eine Weltumradelung geschafft hat. Schnell kamen die Ideen und irgendwie setzte sich Hamburg-Peking als Favorit bei mir durch. Das ist auch nicht viel weiter als meine Tour rund um die Ostsee und erste Erfahrungen mit dem Fahrrad durch Russland hatte ich ja nun schon.

Meine Frau Dörte fand das allerdings nicht so gut und hat heftig dagegen opponiert. In langjähriger Erfahrung habe ich herausgefunden, dass es immer besser ist, genau das zu tun, was Dörte sagt. Also wurde es nichts mit Russland, Mongolei und China. Am überzeugendsten war übrigens das Argument, dass ich sie nicht so lange verlassen solle und sie sich eine Fahrt mit einem Begleitauto in der Mongolei nicht zutrauen würde. Da muss man doch einlenken, oder?

Auf der Suche nach einem neuen Thema für eine Radtour kam mir die Idee zu dieser Küstenradtour. Erste Planungen nach dem Motto "Immer die Küsten-nächste Straße, die keine Sackgasse ist" zeigten schnell, dass eine solche Tour einfach zu lange dauern würde. Also musste noch ein Kompromiss her, und das ist meine 50 km-Linie. Dieser Abstand zur Küste ist erlaubt und so kann ich die Bretagne, die Stiefelspitzen von Italien, Istrien und die Peloponnes abkürzen. Damit sind es immer noch stattliche 11.500 Kilometer bis Istanbul!

Die Orte Cuxhaven und Istanbul haben Dörte und ich übrigens dieses Jahr schon besucht, um uns auf die Tour einzustimmen und ein paar Fotos zu machen.

In den nächsten Wochen werde ich hier ab und zu über den Fortschritt der Planungen und Vorbereitungen berichten.