Donnerstag, 17. Juli 2014

Tag 153: 4daagse: Der Tag von Groesbeek

Heute ging es über Malden, Mook, Middelaar, Milsbeek, Breedeweg, Groesbeek und Berg en Dal zurück nach Nimwegen. Gleich nach dem Start haben wir jemanden entdeckt, der barfuß lief! Das muss er sehr trainiert haben, wir würden davon sofort Blasen bekommen.


Entlang der gesamten Strecke stehen Musikkapellen. Man hat fast das Gefühl, als ob sämtliche Blechblasinstrumente aus den Niederlanden hier am Start sind. Viele Kapellen sind auch lustig angezogen.


Heute war es ziemlich heiß und dadurch wurde es ganz schön anstrengend. Es gab unterwegs viele Punkte, an denen man seinen Wasservorrat auffüllen konnte. Einige davon sind offiziell von der Organisation eingerichtet, aber viele sind auch einfach von den Anwohnern bereitgestellt worden.


An vielen Stellen wurden wir von den Anwohnern einfach mit dem Gartenschlauch oder mit Wasserpistolen begossen. So eine Dusche kann sehr angenehm sein, wenn das Wasser fein zerstäubt ist. Wenn man dagegen von einem dicken Strahl getroffen wird, hat man etwas Pech gehabt ...

Wir haben 3 Pausen in Mook, Breedeweg und Berg en Dal gemacht. Meist kann man sich hinsetzen auf Stühle oder sogar Sofas, die von den Anwohnern für die Wanderer bereitgehalten werden.


Auf den letzten 10 Kilometern ging es über den Sieben-Hügel-Weg. Man sollte es nicht denken, aber die Niederlande hat auch Berge. Bei knalligem Sonnenschein können diese Hügel ganz schön anstrengend sein.


Die letzten zwei Kilometer ging es durch Wohnstraßen in Nimwegen. Ich finde es immer besonders schön, wenn die Straßen einheitlich geschmückt sind. Die Nachbarn haben sich abgesprochen und als Zuschauer sogar Kleidung in der entsprechenden Farbe getragen.




Um kurz nach 15 Uhr waren wir im Ziel und haben uns die Kontrollkarte für den letzten Tag geholt. Inzwischen haben wir danach ein Ritual: Wir holen uns je ein Glas Bier (für Simon natürlich Cola) und ruhen uns in dem kleinen Park auf dem Weg zum Fahrrad-Parkplatz kurz aus. Für Simon war heute leider kein Platz mehr auf der Bank, also hat er sich auf die Wippe des Knderspielplatzes gesetzt.


Christel und Annemarie sind fast zur selben Zeit wie wir ins Ziel gekommen und wir sind gemeinsam mit dem Fahrrad nachhause gefahren. Dort sitzen wir jetzt auf dem Sofa, pflegen unsere Füße und sind alle guten Mutes, dass wir morgen auch die letzte Etappe schaffen!


Die Wettervorhersage sagt für morgen mehr als 30 Grad an. Aus diesem Grund dürfen wir morgen 15 Minuten früher starten, d. h. der Wecker klingelt um 3:15 Uhr!

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