Sonntag, 22. Juni 2014

Tag 128: Lamia - Larisa, 111 km

Es ist also Oleander und kein Rhododendron, das ist dank der Kommentare jetzt wohl geklärt. Vielen Dank!

Heute bin ich wieder sehr früh losgekommen und hatte den 750-Meter-Pass schon vor 10 Uhr erreicht. Das ist ein gutes Gefühl, wenn man den größten Teil der Anstrengung schon so früh hinter sich hat. Auf der anderen Seite des Passes warteten mehrere fruchtbare Hochebenen auf mich. Hier ist Landwirtschaft pur, es ist flach und die Straßen sind lang und gerade!


Zwischen den Hochebenen gab es aber immer auch Hügelketten, die sie voneinander trennten. Das bedeutete dann jeweils 50 bis 150 Höhenmeter, was aber aufgrund eines leichten kühlenden Windes gar nicht so furchtbar anstrengend war. Auch die Hügel wurden landwirtschaftlich genutzt, ich sah überall Stoppelfelder. Offensichtlich wird also Getreide angebaut.


Zu sehen gab es nicht viel, aber ein nettes Kirchlein gab es doch.


Plötzlich sah ich einen hohen Berg und dachte schon, dass das der Olymp sei. Etwas Recherche im Hotelzimmer zeigte dann aber, dass es der Ossa war, immerhin auch knapp 2000 Meter hoch. Ich hatte ja kurz überlegt, statt des Athen-Ausfluges eine Besteigung des Olymp zu machen. Dafür hätte ich aber die richtige Ausrüstung und einen Bergführer gebraucht, zumindest für das letzte Gipfelstück.


In Larisa angekommen habe ich erst einmal einen kurzen Mittagsschlaf im klimatisierten Hotelzimmer gehalten - herrlich! Dann habe ich ein wenig die Stadt erkundet und auf dem Burgberg sogar noch einen Cache gefunden. Dort ist auch eine moderne große Kirche.


Technische Anmerkungen:
Morgen wird das Tracking-Device anzeigen, dass ich von meiner geplanten Route abweiche. Ich habe mich entschlossen, gegen den Uhrzeigersinn um den Olymp herumzufahren. Das ist zwar vermutlich mehr Verkehr, aber auch flacher und kürzer.

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