Dörte ist dann in den Ort Santillana zurückgefahren und hat ihn besichtigt. Es ist ein schöner Ort mit einem historischen Kern.
In Cobraces war eine riesige Kirche und ein Zisterzienserkloster zu sehen.
Seit gestern sehe ich hier immer Ampeln, die nur zur Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung dienen. Die Ampeln stehen normalerweise auf Rot und wenn man sich mit korrekter Geschwindigkeit nähert, springen sie auf blinkendes Gelb um. Nur für Radfahrer funktioniert das meist nicht: Entweder man wedelt mitten auf der Fahrbahn wild mit den Armen oder man wartet vor der roten Ampel, bis man von einem Auto überholt wird. Inzwischen ignoriere ich diese Ampeln aber einfach!
Erst nach 63 Kilometern habe ich heute das erste Mal das Meer erreicht. Immer wieder musste ich dann Flüsse überqueren und wieder die Klippen erklimmen. Das hat mich an die Normandie erinnert. An einem Zusammenfluss zweier Flüsse gab es eine besonders eindrucksvolle Flussmündung. Am Sandstrand kann man erkennen, wie weit die Flut den Fluss hinaufkommt und das Land überschwemmt.
Dadurch entsteht so eine Art Salzwiesenlandschaft, die hinter dem begrünten und mit Palmen bestandenen Dünengürtel liegt.
Inzwischen haben wir Kantabrien verlassen und befinden uns jetzt in Asturien.
Das Highlight des Tages kam aber erst noch: Die Straße nach Arenas de Cabraces führt über 24 Kilometer durch eine enge Schlucht, immer am Fluss entlang. Einfach grandios!
Auf der anderen Seite des Flusses gibt es einen Wanderweg, der alle paar Kilometer mit einer Hängebrücke angebunden ist.
Wir sind in einer kleinen Pension mit sehr stilvollem Ambiente untergekommen. Alles ist aus Holz und unser Zimmer hat einen eigenen Wintergarten - sehr schön!
Hallo Jan,
AntwortenLöschenschoene Bilder, die Schlucht sieht in der Tat nett aus. Wir haben in Paris bestes Wetter. Josi und ich werden gleich in den Parc de Sceaux gehen. Benjamin ist heute morgen nach Kalifornien aufgebrochen und so haben Josi und ich ein paar Tage zu zweit.
Euch beiden weiterhin viele schoene Erlebnisse in Spanien.
Carola (und Josi, die sich aber gerade in den Garten verabschiedet hat - wenn die Terassentuer offen steht. haelt sie eigentlich nichts mehr in der Wohnung)