Mittwoch, 18. Juni 2014

Tag 124: Nafpaktos - Chrisso, 89 km

Heute ging es immer an der Nordseite des Golfes von Korinth längs. Es begann mit einm Blick auf die Brücke über den Golf bei der Meerenge von Patras.


Es gab keine besonders anstrengenden Steigungen, aber 50 bis 100 Höhenmeter waren hier und da doch zu bewältigen. Das war auch ganz gut so, denn heute war wieder einmal ein sehr heißer Tag. Unterwegs hatte ich immer den Blick auf die Peloponnes und kleine Inseln im Golf.


In den Buchten habe ich sehr viele Fischzuchtanlagen gesehen.


Die Straße ist eine gut ausgebaute Fernstraße und dafür hatte sie sehr wenig Verkehr. Eigentlich ist das ganz angenehm, aber es führt dazu, dass am Straßenrand keine Läden, Bars und Restaurants mehr sind. Für das Mittagessen musste ich von der Straße in ein Dorf abbiegen. Und Bananen habe ich erst am Abend in Chrisso kaufen können.

Der Campingplatz am Zielort liegt hoch auf einem Felsen, der in eine Tiefebene mit Olivenplantagen hineinreicht. Fast sieht es so aus, als ob sich das Meer mit Olivenbäumen fortsetzt.


Der Zeltplatz hat hier oben natürlich keinen Strandzugang und besitzt deshalb einen Swimmingpool. Nach dem Zeltaufbau habe ich den auch ausgiebig zur Erfrischung genutzt!


Hier werde ich zwei Tage Pause machen, um Athen mit dem Bus zu besuchen. Die 50-km-Abstand-Regel fordert keinen Besuch von Athen und mit dem Fahrrad hinzufahren würde mich 3 Fahrtage plus einen Pausentag dort kosten. Aber irgendwie gehört Athen auch zur Tour, deshalb dieser Besuch mit dem Bus. Vorher gucke ich mir aber noch das Orakel von Delfi an, das liegt hier ganz nahe dabei.

Technische Anmerkungen:
Die nächsten beiden Tage sind Pausentage und deshalb bleibt das Tracking-Device ausgeschaltet.

Was ich bei den SIM-Karten in Albanien und Griechenland vergessen habe zu erzählen: Ich wurde jeweils nach dem Vornamen meines Vaters gefragt. Es sind eben doch noch etwas patriarchalische Gesellschaften.

3 Kommentare:

  1. Hallo Jan,
    frag das Orakel mal nach dem Ausgang der WM! :)

    Viele Grüße,
    Hanno

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  2. Hallo Herr Rüten-Budde,
    wir verfolgen weiter Ihre Tour und bewundern Sie gebührend. Wie gut, dass Sie jetzt etwas Zeit haben, Ihren sportlich gestählten Alabasterkörper der Sonne auszusetzen...
    Weiterhin viele interessante Eindrücke!
    Liebe Grüße
    J+H Lemmermann

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  3. Hallo,

    zum sportlich gestählten Alabasterköper fehlt noch etwas, wenn ich mich mit den Jünglingsstatuen in Delfi vergleiche. Und die Frage nach dem WM-Ausgang hat der holländische Lehrer schon gestellt und unverständliches Gebrabbel zur Antwort bekommen. Sowas wie Bratschland.

    Gruß Jan

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