Donnerstag, 1. Mai 2014

Tag 76: Antibes - San Remo, 88 km

Heute war unser Dreiländertag: Frankreich, Monaco und Italien. Ich habe die Chance natürlich genutzt, um auch einmal an einem Tag in drei Ländern zu cachen.

Bis Nizza gab es einen sehr schönen Radweg, der immer wieder auch einen Ausblick auf die Alpen bot. Es ist schon komisch, wenn man am Strand steht und die noch schneebedeckten Berge sieht.


In Nizza war ich ja schon einmal vor 8 Jahren, als damals alle Straßen aufgerissen wurden, um die neue Straßenbahn zu bauen. Das wollte ich mir natürlich gerne einmal ansehen, aber heute, am 1. Mai, fuhren die Straßenbahnen leider nicht.


Der zentrale Platz ohne Baustellen sieht jetzt viel schöner aus!


Ab Nizza bin ich dann die basse corniche, die untere Küstenstraße, gefahren. Obwohl es hier keinen Radweg gab, war das Radfahren sehr angenehm. Immer wieder gab es tolle Ausblicke!




Mit Jana habe mich in Monaco getroffen. Dort laufen gerade die Vorbereitungen für den Grand Prix, die Tribünen und Absperrungen sind schon aufgebaut.


Wir sind am Hafen längs gelaufen bis zum Kasino und haben dort zusammen einen Cache gesucht.


15 Kilometer weiter bin ich nach Italien eingereist und bis San Remo waren es dann nur noch 20 Kilometer zu fahren. Durch San Remo führt ein Radweg auf einer stillgelegten Eisenbahnstrecke, den ich auf den letzten 5 Kilometern bis zum Zeltplatz nutzen konnte. Richtig schön flach, gut asphaltiert und mit zwei Tunneln!


Das Problem war dann allerdings, dass an den Zielkoordinaten gar kein Zeltplatz war! 500 Meter weiter war eine Bungalow-Anlage mit dem gleichen Namen "Blue Beach", in der wir jetzt für zwei Nächte einen Bungalow gemietet haben.

Anmerkungen von Jana:
Den Länderwechsel nach Italien fand ich radiotechnisch klasse - gleich viel kommerziellere Schäbi-Musik, besser geeignet zum Mitsingen! Des weiteren parkt jetzt hier jeder, wo er auch will. Ich habe auch 2 alte Damen beobachtet, die einfach konsequent Leute zugeparkt haben. Das wird noch lustig - das letzte Mal als ich in Italien Auto fuhr, war das einzige Schild, an das ich mich erinnere "Auf den nächsten 50 Kilometer keine Fahrbahnmarkierung". Auf einer Autobahn. Den Versuch, die Logik hinter'm Blinken zu verstehen, habe ich aufgegeben. Ich habe auch meine eigene Blinkphilosophie entwickelt.

Ich habe auch noch eine nachgebaute griechische Villa besucht, in denen wirklich Leute im 20. Jahrhundert gewohnt haben. Sehr empfehlenswert, wenn man in der Gegend ist!

Jetzt gibt es auch nochmal Fussball - Europa League!

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